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Der Probevertrag von Justin Cecil wird nicht verlängert, stattdessen wird Marques Oliver nachverpflichtet.

Die ETB Wohnbau Baskets müssen sich leider von Justin Cecil trennen. Die Entscheidung der Trainer hat nichts mit der Qualität oder der Einstellung von Justin zu tun. Der amerikanische Small Forward hat seit mehreren Wochen mit einer alten Verletzung am Fuß zu kämpfen. Immer wieder musste er das Training abbrechen und pausieren. „Es ist wirklich sehr schade“, sagt ETB-Trainer Igor Krizanovic. „Justin ist ein toller Junge, leider können wir wegen der Verletzung von Thomas nicht mehr warten, bis seine Verletzung heilt. Er fehlt jetzt schon zu lange und es ist keine Besserung in Sicht. Die Saison naht und wir müssen handeln, auch wenn uns diese Entscheidung sehr schwer fällt.“

Auch wenn der Abgang von Justin Cecil mehr als schade ist, haben die Baskets erfahrenen Ersatz gefunden. Marques Oliver landete am Sonntag in Düsseldorf und trainiert bereits mit dem Team. Der 22-jährige Power Forward spielte in der vergangenen Saison seine erste Profisaison in Deutschland, bei den Cuxhaven BasCats in der ProA. In 30 Spielen stand er im Schnitt 25 Minuten auf dem Feld, machte 11,3 Punkte, holte 6,3 Rebounds, schaffte 1,5 Steals und blockte 1,5 Wurfversuche. Damit gehörte er zu den drei besten Shot-Blockern der Liga und belegte Platz 9 bei den Steals. Mit seinen Fähigkeiten hatte er großen Anteil am Klassenerhalt der BasCats. Bevor Marques Oliver nach Deutschland kam, studierte er an der Delaware State University und spielte in der NCAA1. ETB-Trainer Krizanovic ist froh, dass er so kurz vor Saisonbeginn noch einen deutschlanderfahrenen Spieler gefunden hat: „Wir haben nur noch wenig Zeit, bis zum Saisonbeginn. . Umso wichtiger ist es, dass Marques den deutschen Basketball schon kennt. Er ist ein sehr variabler Spieler, der sowohl auf der 4, als auch auf der 5 spielen kann. Ich bin sehr gespannt, wie er sich ins Team einfügt.“

Marques Oliver - Cuxhaven BasCats 13/14

Marques Oliver – Cuxhaven BasCats 13/14

Schon am Mittwoch kann Marques Oliver zeigen was er kann. Dann treten die Baskets in einem nicht öffentlichen Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Landstede Basketball aus Zwolle an. Im Hinspiel am Samstag, mussten sich die Baskets am Ende noch mit 66 zu 80 geschlagen geben. Auf Grund der Verletzungen und zwei Spielern, die mit der zweiten Mannschaft unterwegs waren, fehlten zum Schluss die Optionen. Am Mittwoch soll das schon ganz anders aussehen.

Das komplette Team der ETB Wohnbau Baskets präsentiert sich am 20. September das erste Mal vor den heimischen Fans. Zur Saisoneröffnung kommt der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden. Sprungball ist um 17 Uhr.

Marques Oliver in Zahlen:
Position: Power Forward
Größe/Gewicht: 2,01 m/ 100 kg
Stats 2013/2014: 11,3 Punkte pro Spiel, 6,3 Rebounds, 1,7 Assists, 1,5 Blocks, 1,5 Steals

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Bittere Diagnose für Kay Gausa: Kreuzbandriss

Hiobsbotschaft für Kay Gausa und die Oettinger Rockets Gotha: Der Forward hat sich am vergangenen Samstag beim Heimsieg gegen die Hamburg Towers einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Diese Diagnose stellte Dr. Tom Engelmann, Mannschaftsarzt der Rockets, heute nach eingehenden Untersuchungen im HELIOS Kreiskrankenhaus Gotha.

Besonders bitter: Es ist Kay Gausas zweiter Kreuzbandriss innerhalb von 11 Monaten im selben Knie. Das heißt: Es ist die zweite Saison in Folge, die für den 22-Jährigen, der im Sommer von ratiopharm Ulm zu den Rockets wechselte, aufgrund einer schweren Verletzung vorzeitig beendet ist.

„Das ist ein Schock für uns alle und sehr, sehr bitter für Kay – wichtig ist jetzt vor allem, dass er wieder gesund wird und 100-prozentig fit“, sagt Rockets-Coach Chris Ensminger. „Wir drücken ihm alle die Daumen und wollen uns in den kommenden Spielen auch für ihn besonders reinhängen.“

Für den Moment stehen den Rockets somit nur noch sechs von acht deutschen Spielern aus dem Kader für die Saison 2014/2015 zur Verfügung. Aber es gibt einen kleinen Lichtblick: Heute absolvierte Dmitrij Kreis das erste Teamtraining nach seiner Ellenbogen-Verletzung. Wenn es gut läuft, kann er bald sein Comeback geben.

Die BiG-Organisation wünscht Kay Gausa alles Gute für den Genesungsprozess!

(Oettinger Rockets Gotha)

GIESSEN 46ers bleiben ohne Sieg beim Benefiz-Basketballturnier

Mit einer 78:83-Niederlage beenden die GIESSEN 46ers ihre Teilnahme am Benefiz-Basketballturnier in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gegen die Den Helder Kings aus Holland bestritt das Team von Coach Denis Wucherer sein viertes Spiel in dieser Woche, das dritte in drei Tagen. Trotz der Anstrengungen präsentierten sich die 46ers in einer ordentlichen Verfassung, konnten sich am Ende aber nicht gegen die wurfstarken Kings durchsetzen. Topscorer der 46ers wurde Eric James Palm mit 24 Zählern.

Am dritten Tag des Hansi Witsch-Turniers bekamen es die 46ers mit einem gänzlich unbekannten Gegner zu tun. Für Coach Denis Wucherer stand jedoch auch an diesem Tag nicht das Endergebnis gegen den holländischen Erstligisten auf der Prioritätsliste ganz oben. Viel mehr sollten weitere Automatismen eingeübt und das Zusammenspiel verbessert werden. Spätestens nach der Leistung am Vortag gegen Braunschweig hätten sich die Mittelhessen allerdings sicherlich zumindest einen Sieg im Turnierverlauf verdient. Nicht mit dabei waren erneut die angeschlagenen Benjamin Lischka und Besnik Bekteshi, die im Verlauf der kommenden Woche ins Training wieder einsteigen sollen. Außerdem saß Björn Schoo zwar umgezogen auf der Bank, bekam nach einer Oberschenkelverletzung, die er sich am Vortag zuzog, jedoch keine Einsatzzeit.

Den besseren Start erwischten die Holländer durch zwei schnelle Treffer (4:0, 1.). Cameron Wells war es hingegen auf Seiten der dezimierten 46ers, der die ersten Punkte erzielte (2:4, 2.). Nach dem Dreipunktetreffer von Eric James Palm gingen die 46ers erstmals in Führung (11:10, 6.). Auf dem Parkett ging es schon früh äußerst munter hin und her, die Teams zeigten sich recht treffsicher. Als TJ DiLeo einen seiner beiden Freiwürfe liegen ließ, eroberte sich Johannes Lischka den Rebound und vollstreckte am Korb (14:10, 7.). Den Helder konterte zwar mit einem 5:0-Lauf (15:14, 8.), dennoch endete das erste Viertel mit einer knappen 46ers-Führung (21:18, 10.).

Johannes Lischka war der Mann der ersten Minuten im zweiten Viertel. Zunächst erzielte er die Zähler zum 23:18 (11.), dann eroberte er sich hinten den Ball, zog nach vorne, wurde beim Korbversuch gefoult und netzte zwei Freiwurftreffer ein (25:18, 12.). Den Helder ließ sich aber nicht abschütteln und ging nach einem Dreier mit 28:27 in Führung (14.). Auch in der Folge begegneten sich die Teams spielerisch auf Augenhöhe, ebenso beim Blick auf den Punktestand. Die Kings erarbeiteten sich dann vor Ende der ersten Hälfte besonders durch ihre Distanztreffer Vorteile (41:35, 19.), Yorman Polas Bartolo verkürzte aber kurz vor dem Pausentee mit einem krachenden Dunking zum 40:41-Halbzeitstand.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich kaum Veränderung, die Mannschaften blieben trotz des jeweils dritten Spiels an drei Tagen intensiv bei der Sache, kein Team konnte sich absetzen. Nach Marholds Dunking stand es 46:48 aus Sicht der Mittelhessen (24.). Den Helder suchte sein Glück weiter vorrangig über Wurfaktionen. Die 46ers zeigten sich variabler in der Offensive, lagen aber dennoch mit 50:54 zurück (27.), bis Eric James Palm zunächst aus der Mitteldistanz und wenig später von der Dreierlinie traf (55:54, 29.). Durch einen 6:0-Lauf beendeten die Kings jedoch das Viertel (60:55, 30.).

In dieser Phase bekam Niklas Bilski ordentliche Spielanteile und machte seine Sache gut. Der letztjährige JBBL-Akteur war sicher im Ballvortrag und fügte sich somit nahtlos in die Rotation ein. An seiner Einsatzzeit lag es also nicht, dass die Kings mit 67:60 wegzogen (33.). Nach Lischkas Freiwurftreffern waren die Lahnstädter wieder dran (64:67, 34.), auch knapp vier Minuten vor dem Ende stand es 67:69 aus 46ers-Sicht (37.). Palms erneuter Distanztreffer bedeutete das 72:74 (38.), das Pendel sollte dennoch nicht mehr zu Gunsten der Mittelhessen ausschlagen. Zum Ende hin zeigten sich die Kings ausgefuchster und gewannen mit 83:78.

Denis Wucherer (Trainer GIESSEN 46ers): „Den Helder hat heute stark getroffen, dazu kam, dass wir nur mit acht Spielern gespielt haben. Aber auch heute war das Ergebnis zweitrangig. Wir haben verschiedene Dinge probiert und wissen, woran wir in den kommenden zwei Wochen noch arbeiten müssen. Mit dem Stand der Vorbereitung sind wir zufrieden. Jetzt geht es vor allem um das Feintuning.“

Den Helder Kings – GIESSEN 46ers 83:78 (41:40)

Viertelergebnisse: 18:21, 23:19, 19:15, 23:23

GIESSEN 46ers: Andre Marhold (12 Punkte), Niklas Bilski, Yorman Polas Bartolo (10), Anthony DiLeo (5), Eric James Palm (24), Jonathan Malu (6), Cameron Wells (8), Johannes Lischka (13), Björn Schoo

Nächstes Testspiel:
Sonntag, 21. September 2014, 17 Uhr: GIESSEN 46ers – BG Karlsruhe (Sporthalle Gießen-Ost)

 

(GIESSEN 46ers)

Das große Wiedersehen in der „Blauen Hölle“

Exakt 153 Tage sind verstrichen seit dem letzten öffentlichen Auftritt der Oettinger Rockets Gotha in der „Blauen Hölle“. Am kommenden Wochenende legen sie zur Freude der Fans endlich wieder los: Beim 5. Oettinger PreSeason-Cup absolviert das neu formierte Gothaer Team die ersten offiziellen Testspiele der Saison 2014/2015 in heimischen Gefilden.

„Natürlich sind wir alle heiß darauf, uns erstmals vor unserem Heimpublikum zu präsentieren“, sagt Head Coach Chris Ensminger, der nunmehr seine zweite Saison mit den Rockets in Angriff nimmt. „Die Vorbereitung lief bis dato sehr gut – nun wollen wir den nächsten Schritt nach vorne machen und uns mit unseren Fans auf eine starke Saison einstimmen, in der wir wieder gemeinsam den Einzug in die Playoffs feiern wollen!“

Mit von der Partie ist bei der fünften Auflage des Turniers erstmals eine etablierte Mannschaft aus der Beko Basketball-Bundesliga, die Telekom Baskets Bonn. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen bestreiten am Samstag das Auftaktspiel gegen die s.Oliver Baskets Würzburg (2. Basketball-Bundesliga ProA / Tip-Off: 16.30 Uhr). Im Anschluss (Tip-Off: 19 Uhr) treffen die Rockets auf den Dänischen Meister Bakken Bears, der bereits zum dritten Mal in Folge am PreSeason-Cup teilnimmt. Tags darauf stehen sich wie gehabt die beiden erfolgreichen Teams des Auftakttages im Finale (Tip-Off: 16 Uhr) gegenüber; zum Spiel um Platz drei (Tip-Off: 13.30 Uhr) treten die beiden unterlegenen Mannschaften an.
Hält die PreSeason-Cup-Serie der Gastgeber, bestreiten sie am Sonntag das Finale. Denn bisher haben die Rockets bei ihrem Heimturnier jedes Jahr das Endspiel erreicht. Dreimal haben sie den Cup (2009, 2010, 2012) gewonnen. Gutes Omen für die Rockets: Bereits vor zwei Jahren standen sie am ersten Turniertag den Bakken Bears gegenüber – damals behielten die Gothaer mit 80:76 (41:35) die Oberhand.

Sollte den Rockets abermals der Einzug ins Finale gelingen, stünde Chris Ensminger in jedem Fall ein besonderes Spiel bevor: nämlich gegen den Sieger der Begegnung zwischen den Telekom Baskets Bonn und den s.Oliver Baskets. Für Bonn war er zwischen 2009 und 2013 am Ball: Mit drei Spielern aus dem aktuellen Kader – Benas Veikalas, Andrej Mangold und Florian Koch – stand er noch gemeinsam auf dem Feld.
Die Würzburger Mannschaft wird indes von einem Duo trainiert, das Chris Ensminger so gut wie kein Zweites kennt: Head Coach Doug Spradley war einst „Enses“ Trainer in Paderborn (2008/2009). Spradleys Assistant Coach war damals und ist heute wieder Stephan Völkel, der zuletzt bekanntlich Co-Trainer in Gotha war.

Zwar freut sich Chris Ensminger so oder so auf das Wiedersehen mit allen ehemaligen Weggefährten. Ungeachtet dessen bleibt er aber seiner Maxime („Schritt für Schritt“) treu: „Wir konzentrieren uns auf die Bakken Bears und wollen ein starkes Spiel zeigen – und wenn wir tatsächlich wieder ins Finale kommen, dann nehmen wir es, wie es kommt…“

Statistik zum Oettinger PreSeason-Cup
Endstand 2009 (Modus „Jeder gegen jeden“): 1. Oettinger Rockets Gotha 2. SC Rasta Vechta 3. Eintracht Stahnsdorf 4. BG 74 Göttingen
Endstand 2011 (Modus „Jeder gegen jeden“): 1. Oettinger Rockets Gotha 2. RSV Eintracht Stahnsdorf 3. SSV Lok Bernau 4. BG Febro Eagles Magdeburg
Finale 2012: Oettinger Rockets Gotha – Allianz Swans Gmunden 85:77 (42:37)
Finale 2013: SC Rasta Vechta – Oettinger Rockets Gotha 111:89 (57:32)

 

(Oettinger Rockets Gotha)

Heißes Testwochenende bei den Knights

Am kommenden Wochenende nimmt die Intensität der Vorbereitung für die neuen Ritter nochmals zu. Das Team von Coach Mai möchte sich gegen Schwenningen und im Turnier in Oberelchingen beweisen. Erstmals wird Rückkehrer Bryan Smithson wieder das Spiel der Ritter führen.

Kirchheims Coach Michael Mai sieht sich derzeit voll im Plan. Die Eindrücke seines neu zusammengestellten Teams sind vorwiegend positiv und seit der Ankunft von Bryan Smithson und Gordon Wild sind auch alle Mann an Bord. Höchste Zeit also, den Schwerpunkt vom Konditionstraining mehr auf die spielerischen und taktischen Elemente zu verlegen.

Daher wird das kommende Wochenende für Mai ein wichtiger Fingerzeig sein, wie weit sein Team bereits zusammen gewachsen ist. Dafür geht für die Ritter bereits am Freitag Abend nach Villingen in die Hoptbühlhalle, wo das offizielle Saisonopening der wiha panthers Schwenningen ansteht. Neben der Mannschaftspräsentation ist um 18:30 Uhr das Match gegen die Knights geplant.

Am Wochenende steht dann der Massziv-Basketball-Cup in Oberelchingen auf dem Programm. Dort treffen die Ritter am Samstag um 19:45 Uhr gegen den Gastgeber, der in der vergangenen Saison für viele überraschend den Aufstieg in die 1. Regionalliga erreicht hat. Für die Knights, die als Titelverteidiger zum Turnier antreten, geht es um den Einzug in das Finale, das dann am Sonntag um 19 Uhr gehen den Sieger der Partie MLP Academics Heidelberg gegen Bayern München 2 ausgetragen wird. Das mit Spannung erwartete Duell gegen das neue Team vom Ex-Coach Ignjatovic liegt also schon vor Saisonbeginn im Bereich des Möglichen. Der sportliche Leiter Karl- Wilhelm Lenger hat das Erreichen des Finales als Minimalziel ausgegeben: „Vor allem für Bryan und Gordon werden diese Spiele wichtig sein, um sich an die Mannschaft zu gewöhnen und ihre wichtige Rolle zu unterstreichen.“

Fans sind natürlich zu allen Spielen herzlich willkommen. Das Spiel der Knights am Samstag gegen Oberelchingen wird darüber hinaus von Knights-TV live übertragen, so dass auch die Daheimgebliebenen die neuen Ritter erleben können.

Daten zum Massziv-Basketball-Cup:
Spielhalle:Brühlhalle Elchingen, Nersingerstr. 23, Unterelchingen

Samstag:
17:45 Uhr Heidelberg – München 2
19:45 Uhr Elchingen – Knights
Sonntag:
17:00 Uhr Spiel um Platz 3
19:00 Uhr Finale

 

(Kirchheim Knights)

Testspiele in Langenfeld und Luxemburg

Es wird derzeit fleißig gearbeitet im Trainingsbetrieb der Bayer Giants Leverkusen. Nach einigen harten Trainingseinheiten stehen in diesen Tagen die nächsten Testspiele zur Vorbereitung auf die am 27. September beginnende Zweitligasaison auf dem Programm. An diesem Donnerstag tritt die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann wie schon im letzten Jahr beim Landesligisten SG Langenfeld an (20 Uhr, Wilhelm-Würz-Halle, Eintritt frei!). Cheftrainer in Langenfeld ist Mostafa Shukoor, ehemaliger Co-Trainer der Bayer Giants.

Am kommenden Samstag reisen die Giants dann zum zweitägigen Turnier ins luxemburgische Zolwer. Neben Gastgeber Zolwer Basket sind der amtierende luxemburgische Meister T71 Dudelange und ProB-Ligist Hebeisen White Wings Hanau vertreten. Die Bayer Basketballer eröffnen das Turnier am Samstag mit dem Spiel gegen T71 Dudelange (17 Uhr) und bleiben auch über Nacht vor Ort in Zolwer. Am darauffolgenden Sonntag findet anschließend das Spiel um Platz 3 (15 Uhr) sowie das Finale (17 Uhr) statt.

„Wir wollen unsere guten Trainingsleistungen nun auch im Spiel umsetzen. Dazu sollen alle gesunden Spieler in diesen Spielen zum Einsatz kommen. Das Turnier in Luxemburg ist zur Feststellung unseres aktuellen Leistungsstandes ein sehr guter Test. Dabei würde ich mich aus deutscher Sicht über ein Finale zwischen Leverkusen und Hanau sehr freuen“, sagt Headcoach Achim Kuczmann.

Das Trainerduo Kuczmann/Ruers kann bis auf Olegas Legankovas auf alle Spieler zurückgreifen. Der 19-Jährige Forward erlitt im Training eine Fußverletzung, die sich aber nicht als gravierend erwies.

 

(Bayer Giants Leverkusen)

Ehemaliger Nationalspieler und gebürtiger Gießener Johannes Lischka kehrt zu den GIESSEN 46ers zurück

Johannes Lischka wird in der kommenden Saison für die GIESSEN 46ers in der 2. Basketball-Bundesliga ProA spielen. Der gebürtige Gießener, dessen Bruder Benjamin Lischka bereits seit vergangener Saison wieder im 46ers-Dress aufläuft, wechselt somit nach der Vertragsauflösung am Dienstag beim Mitteldeutschen BC zurück in seine Heimatstadt. Für die 46ers ging der 13-malige Nationalspieler zwischen den Jahren 2006 und 2010 in 87 Spielen in der Beko BBL auf Korbjagd. Am Donnerstag steigt er erstmals in das Mannschaftstraining des Teams von Coach Denis Wucherer ein.

„Nach dem verkündeten Karriereende von Thierno Agne hatten wir eine unbesetzte Position in unserem Kader“, sagte Denis Wucherer, Trainer der GIESSEN 46ers. „Die Entwicklung, dass sich Johannes und der MBC trennen, kam für uns sehr überraschend. Wir freuen uns sehr, dass wir die entstandene Lücke in unserem Aufgebot mit Johannes schließen können und er die 46ers in der ProA als richtigen nächsten Schritt ansieht. Hier in Gießen möchten wir ihm nun nach einer schwierigen Zeit auch ein sportliches Zuhause bieten. Wir wollen eine Situation für ihn schaffen, in der er in aller Ruhe für sich herausfinden kann, ob er wieder an seine alten Leistungen anknüpfen kann. Mit seiner Spielstärke wird er uns mehr Tiefe und Qualität im Kader geben.“

„Nach der Vertragsauflösung mit dem MBC war für mich klar, dass ich nur zu Hause bei der Familie in Gießen spielen möchte“ sagte Johannes Lischka. „Es ist schön, dass sich diese Möglichkeit nun für mich aufgetan hat. Die Alternative nach der schweren Zeit zuletzt wäre eine Auszeit gewesen. Ich freue mich natürlich besonders mit meinem Bruder Benni zusammenzuspielen und bin sicher, dass wir ein gutes Tandem bilden werden. Auch freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Denis, den ich 2009 bei der A2-Nationalmannschaft erlebt habe. Ich hoffe, wir können in der nächsten Saison auf der Entwicklung aufbauen, die in der letzten Spielzeit begonnen hat, und möchte meinen Teil dazu beitragen.“

Johannes Lischka begann seine Spielerkarriere beim TSV Langgöns. Über die Stationen VfB 1900 Gießen und den TV Lich gab Lischka in der Saison 2006/2007 seinen Beko BBL-Einstand im Dress der 46ers. Nach seinen 87 Partien auf Seiten der Lahnstädter führte ihn sein Weg über die EnBW Ludwigsburg und die WALTER Tigers Tübingen im Sommer zum Mitteldeutschen BC, wo er nach seiner Tumorerkrankung im November 2013 wieder zu alter Stärke finden sollte. Dies gelang jedoch nicht, der Vertrag wurde einvernehmlich zu Beginn dieser Woche aufgelöst.

Spielerdaten:
Johannes Lischka
Geboren am 02.04.1987 in Gießen

Position: Small Forward / Power Forward
Größe: 203 cm
Gewicht: 110 kg
Nationalität: deutsch

Stationen als Spieler:
2014: Mitteldeutscher Basketball Club
2012 – 2014: WALTER Tigers Tübingen (Beko BBL)
2010 – 2012: EnBW Ludwigsburg (Beko BBL)
2006 – 2010: GIESSEN 46ers (Beko BBL)
2005 – 2007: TV Lich (2. Basketball-Bundesliga Süd)
Bis 2005: VfB 1900 Gießen, TSV Langgöns

Aktueller Kader der GIESSEN 46ers (ProA-Saison 2014/2015, Stand 10.09.2014):
Johannes Lischka, Niklas Bilski, Deon McDuffie, Björn Schoo, Eric James Palm, Besnik Bekteshi, Cameron Wells, Jonathan Malu, Andre Marhold, Yorman Polas Bartolo, TJ DiLeo, Benjamin Lischka, Denis Wucherer (Trainer)

 

(GIESSEN 46ers)

Der Countdown läuft: rent4office Nürnberg bittet Ludwigsburg und Zielona Gora zum SHARP Cup 2014

Wie schon 2013 ist er das absolute Highlight der Preseason, der SHARP Cup. Am kommenden Wochenende steigt im Nürnberger BBZ erneut ein hochkarätig besetztes Vorbereitungsturnier mit Gäste-Teams aus der Beko BBL und der Euroleague. Nürnbergs Basketballer messen sich mit den MHP Riesen aus Ludwigsburg und dem polnischen Vizemeister Stelmet Zielona Gora.

Die Riesen sorgten in der letzten BBL-Saison für mächtig Furore. Auf Tabellenplatz 8 beendet das Team von John Patrick die Hauptrunde und traf in den Playoffs prompt auf den FC Bayern. Und diese Serie hatte es in sich. Nachdem der Topfavorit in eigener Halle mit 1:0 in Führung ging, schlug Ludwigsburg in Spiel 2 zurück. Coby Karl verwandelte mit der Schlusssirene den entscheidenden Korb zum vielumjubelten 85:83-Endstand. Basketball-Deutschland horchte auf und die Bilder des Game-Winners verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Mit viel Selbstvertrauen wollten die Riesen in Spiel 3 mehr, unterlagen aber deutlich mit 82:104. Auch in Spiel 4 zogen die Mannen von John Patrick den Kürzeren, fühlten sich aber um den Sieg betrogen, da es im letzten Viertel zu einer äußerst kuriosen Fehlentscheidung kam. Die Partie wurde wiederholt, doch erneut gewann der FC Bayern, der wenige Wochen später die Meisterschaft holte. Die Ludwigsburger Fans waren enttäuscht, aber stolz auf ihr Team, das ohne Topscorer Keaton Grant in die Spielzeit 2014/2015 gehen wird.

John Patrick will Fortschritte sehen

Michael Stockton und Coby Karl konnten hingegen gehalten werden und auch Patrick Flomo, Shawn Huff und Adam Walesowski tragen weiterhin das Trikot der Barockstädter. Neu im Team sind unter anderem Anthony Goods, Stephen Harris und Chris McNaughton. Beim ersten Aufeinandertreffen zwischen den Riesen und rent4office Nürnberg vor knapp drei Wochen, setzte sich der Bundesligist klar mit 94:59 durch. Für die Mannschaft von Ralph Junge war es das erste Testspiel überhaupt. Die Fans dürfen also gespannt sein, wie sich beide Teams seither entwickelt haben. Das gilt auch für John Patrick: „Gegen Nürnberg haben wir zu Beginn der Vorbereitung schon gespielt. Es wird interessant zu sehen sein, welchen Fortschritt wir in der Zwischenzeit gemacht haben. Stelmet Zielona Gora ist ein Euroleague-Team, mit einem gut besetzten Kader, der auch in der Beko BBL mitspielen könnte.“

Wiedersehen macht Freude

Wie schon 2013 begrüßen wir auch in diesem Jahr das Team des polnischen Erstligisten Stelmet Zielona Gora im BBZ. Die Liste der Abgänge ist erneut lang und namhaft. Christian Eyenga werden die Fans in Nürnberg ebenso nicht wiedersehen, wie Russell Robinson, der sein Geld künftig im Libanon verdient. Aaron Cel und Lukasz Koszarek sind hingegen an Bord geblieben und ihnen wurden für die neue Spielzeit einige interessante Neuzugänge an die Seite gestellt. Neben Rückkehrer Quinton Hosley ist vor allem Steve Burtt zu nennen. Wie der ehemalige Titelgarant Walter Hodge, ist auch Burtt Linkshänder und bekannt für seine spektakuläre Spielweise. In der vergangenen Spielzeit erzielte er in der 1. Russischen Liga pro Partie im Schnitt 15,9 Punkte und kam zudem auf 3,9 Assists und 3,2 Rebounds. Noch bessere Werte legte er im Eurocup auf, wo er für sein Team (Spartak St. Petersburg) durschnittlich 16,9 Punkte, 5,6 Assists und 2,5 Rebounds auflegte. Ein weiterer prominenter Neuzugang ist Chevy Troutman, der in der vergangenen Saison noch für den FC Bayern auf Korbjagd ging. Troutman ist ein sehr physischer Spieler, der unter den Körben aufräumt – eine echte Herausforderung für Robert Oehle, Erik Land und Co.

Titel sollen her

Ebenfalls neu ist der Headcoach des Meisters von 2013 – zumindest in diesem Amt. In der Saison 2013/2014 war Andrzej Adamek noch Assistant Coach unter Mihailo Uvalin, jetzt hat er das Sagen bei Zielona Gora, was übersetzt so viel bedeutet wie „Grüner Berg“. Adameks Mission ist klar: Titel sollen her und warum nicht gleich der erste hier in Nürnberg? Das Team reist in Bestbesetzung an und trifft am Samstagabend auf Ludwigsburg und am Sonntagnachmittag auf rent4office Nürnberg.

Tickets online und an der Abendkasse

Fans erhalten die Eintrittskarten für den SHARP Cup beim offiziellen Ticketanbieter von rent4office Nürnberg, ticketmaster, unter www.ticketmaster.de. Auch an der Abendkasse können Tickets für die einzelnen Spiele (je 5 Euro), oder eine Turnierkarte für 12 Euro erstanden werden.

Freitag, 12. September
rent4office Nürnberg vs. MHP Riesen Ludwigsburg um 19.30 Uhr

Samstag, 13. September
Stelmet Zielona Gora vs. MHP Riesen Ludwigsburg um 18.00 Uhr

Sonntag, 14. September
rent4office Nürnberg vs. Stelmet Zielona Gora um 16.00 Uhr

 

(rent4office Nürnberg)

Vorbereitungsphase mit Höhen und Tiefen

Die NINERS CHEMNITZ haben in den letzten drei Wochen insgesamt acht Testspiele bestritten und dabei wichtige Erkenntnisse für den weiteren Verlauf der Saisonvorbereitung gewonnen.

Neben Erfolgen über die ProB-Ligisten Dresden und Stahnsdorf sowie Ligakonkurrent Cuxhaven waren aber vor allem die deutlichen Niederlagen bei Erstligist Bremerhaven oder im jüngsten Test gegen Usti nad Labem für Cheftrainer Felix Schreier sehr hilfreich: „In diesen Partien wurde uns schonungslos aufgezeigt, wo noch Schwächen bestehen und an welchen Dingen wir weiter sehr intensiv arbeiten müssen.“

Ihren nächsten Härtetest bestreiten die NINERS bereits kommenden Mittwoch gegen den Mitteldeutschen BC. Diese Partie wird das einzige öffentliche Testspiel der Chemnitzer Korbjäger in ihrer heimischen Richard-Hartmann-Halle sein. Tip-Off ist um 19:30 Uhr. Tickets sind ab fünf Euro in der Geschäftsstelle, auf www.etix.com und an den Abendkassen erhältlich. Alle Vereinsmitglieder der BV Chemnitz 99 haben gegen Vorlage des entsprechenden Einladungsschreibens zu dieser Partie (ursprünglich 13.09.) freien Eintritt.

Gegen den alten Rivalen aus Weißenfels, der im abgelaufenen Spieljahr überraschenderweise auf einem guten neunten Rang in der BEKO Basketballbundesliga landete, hofft Felix Schreier endlich wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. Schließlich mussten Alexander Heide und Daniel Mixich aufgrund gebrochener Nasen sowie Hendrik Bellscheidt mit einer Sprunggelenksverletzung zuletzt etwas kürzer treten. „Dafür haben Levi Knutson und Robert Cardenas die Vorbereitung bislang komplett beschwerdefrei absolviert“, räumt Schreier jene Fragezeichen aus dem Weg, die freilich hinter beiden Akteuren standen, nachdem sie letzte Saison verletzungsbedingt kein Spiel bestritten. Erfreulicherweise stecken auch die Youngster Dominic Bassl, Jonas Richter, Daniel Mixich und Christoph Ulbricht ihre Doppelbelastung aus ProA-Vorbereitung sowie Trainings- und Testspielbetrieb mit dem U19-Team sehr gut weg. So hatten alle vier Akteure letztes Wochenende maßgeblichen Anteil an den klaren Erfolgen gegen die späteren NBBL-Ligakonkurrenten Würzburg (80:44) sowie Weißenfels (88:44) und werden mit dem NINERS-Nachwuchs am Samstag auch zum Testspiel nach Prag reisen.

Während sich die Chemnitzer Korbjäger also mitten in der heißen Vorbereitungsphase befinden, haben drei ehemalige Akteure inzwischen neue Vereine gefunden. Brandon Robinson zog es zurück nach Kanada zu seinem früheren Arbeitgeber Island Storm, während Steven Monse beim ProB-Club Magdeburg unterschrieb und Trevor Noack zum argentinischen Zweitligisten Instituto Cordoba wechselte. Die gesamte NINERS-Familie bedankt sich bei dem Trio für seinen Einsatz im abgelaufenen Spieljahr und wünscht ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.

TESTSPIELERGEBNISSE:

NINERS vs. Dresden Titans 80:51
NINERS vs. RSV Eintracht Stahnsdorf 93:65
BK Decin vs. NINERS 82:80
BG Göttingen vs. NINERS 79:76
Cuxhaven BasCats vs. NINERS 58:62
Eisbären Bremerhaven vs. NINERS 79:51
GasTerra Flames Groningen vs. NINERS 68:58
NINERS vs. Sluneta Usti nad Labem 67:89

TERMIN: NINERS CHEMNITZ vs. Mitteldeutscher BC, Mittwoch, 17.09.2014, 19:30 Uhr, R.-Hartmann-Halle

(NINERS CHEMNITZ)

GIESSEN 46ers-Forward Thierno Agne beendet Basketballkarriere

Thierno Agne, Spieler der GIESSEN 46ers, beendet mit sofortiger Wirkung seine Spielerkarriere. Dies teilte der 25-Jährige gebürtige Hamburger mit. Agne war in den vergangenen Wochen in Rücksprache mit den 46ers trotz Trainingsstart aus persönlichen Gründen bei seiner Familie geblieben. Dabei reifte der Entschluss, letztendlich die Basketballschuhe endgültig an den Nagel zu hängen.

„Wir bedauern es sehr, dass uns Thierno in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung steht“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers. „Thierno hat mit seinem einwandfreien Charakter und seinen spielerischen Qualitäten in der letzten Saison zum Erfolg beigetragen. Wir respektieren und akzeptieren selbstverständlich seine Entscheidung und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute!“

Thierno Agne

„Thiernos Karriereende ist für uns natürlich ein herber Verlust“, sagte 46ers-Trainer Denis Wucherer. „Durch seinen Abgang entsteht in sportlicher und menschlicher Hinsicht eine Lücke in unserer Mannschaft. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen klären, wie wir diese kompensieren. Seine Entscheidung respektieren wir aber in vollem Umfang und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Die Zusammenarbeit mit ihm hat uns allen sehr viel Freude bereitet. Wir bleiben auch in der Zukunft freundschaftlich verbunden.“

„Obwohl ich mich in der vergangenen Saison in Gießen und bei den 46ers sehr wohlgefühlt habe, musste ich diese Entscheidung für mich persönlich treffen“, sagte Thierno Agne. „Ich wünsche den Jungs und den GIESSEN 46ers für die Zukunft alles Gute und werde natürlich aus der Ferne die Daumen drücken und den Weg weiter verfolgen.“

Thierno Agne lief in der Saison 2013/2014 für die GIESSEN 46ers auf und entwickelte sich in dieser Spielzeit zu einem wichtigen Leistungsträger für die Mannschaft. Im Schnitt erzielte er 7.5 Zähler, sicherte sich 3.3 Rebounds und bewies sein sicheres Händchen aus der Distanz (37.2 Prozent).

Die GIESSEN 46ers wünschen Thierno Agne für seine Zukunft alles Gute!

 

(GIESSEN 46ers)